Unter Hypnose versteht man einen
eingeschränkten Bewusstseinszustand der es dem Hypnotiseur
ermöglicht auf das Unterbewusstsein zugreifen und dort die
gewünschten Suggestionen verankern zu können. Dieser
Zustand wird in der Regel von verschiedenen Entspannungsstufen
begleitet. Aber auch unter körperlicher Anspannung sind
hypnotische Effekte -wie z.B. während eines Marathonlaufes-
möglich.
Für das Wirksamwerden von
Suggestionen ist die Tiefe des Entspannungszustandes von
untergeordneter Bedeutung. Es kommt allein auf das Eintreten der
hypnotischen Trance an.
In keiner Trancestufe erleiden Sie
einen Kontrollverlust, wie dies aus schlechten Filmen oder
unseriösen Berichterstattungen bekannt ist. Dieser Zustand
wäre für die Trancearbeit auch nicht
wünschenswert, da Ihr Unterbewusstsein die Suggestionen
aufnehmen, verstehen und umsetzen soll.
Vielmehr ist das sog. Wachbewusstsein
zugunsten des Unterbewusstseins stark eingeschränkt und
ermöglicht so eine mehr emotionale und weniger intellektuelle
Verarbeitung des Gesagten.
In diesem Trancezustand manipuliere
ich Sie nicht, sondern aktiviere die in Ihnen ruhenden Kräfte
und mache sie für Sie verfügbar. Dabei trete ich
nicht als dominanter Zauberer auf, der nur ein paar Formeln aufzusagen
braucht, um Alles wieder ins Lot zu bringen, sondern helfe Ihnen auf
einer partnerschaftlichen und respektvollen Basis, sich selbst zu
helfen, damit Ihre Ziele verwirklicht werden können.
Die Hypnose ist weder mit einer
esoterischen Bewegung verknüpft, noch einer Ideologie
verpflichtet. Sie ist eine altbewährte Methode zur
Beeinflussung des Unterbewusstseins, die in vielen wissenschaftlichen
Studien eindrucksvoll ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt hat und in
den USA zum medizinischen Grundstudium gehört. Sie steht jedem
unabhängig von seiner Herkunft oder
Religionszugehörigkeit offen.
Es gibt kein spezifisches,
hypnotisches Gefühl. Unter Hypnose liegt vielmehr eine hoch
konzentrierte Bündelung der Aufmerksamkeit vor, die bei
einigen Kunden sogar den Eindruck hinterlässt, nicht in Trance
gewesen zu sein. Nach der Hypnose verspürt ein
Großteil der Kunden eine Ausgeglichenheit und Entspannung,
die viele Menschen z.B. von einer langen, körperlichen Arbeit
her kennen.
Anzahl und Dauer der Sitzungen:
Erfahrungsgemäß sind
durchschnittlich acht Sitzungen in wöchentlichen
Abständen erforderlich, um den gewünschten Erfolg
nachhaltig und langfristig erzielen zu können.
Die Anzahl der Sitzungen kann im
Einzelfall sowohl nach oben, als auch nach unten abweichen und
hängt vom Betreuungsfortschritt, den Zielen des Kunden und
auch seiner Mitarbeit ab.
Es gilt zu beachten, dass der unter
Hypnose erzielte Trancezustand einem Trainingseffekt unterliegt. Mit
jeder Sitzung wird er ausgeglichener und stabiler. Häufig
haben sich unerwünschte Verhaltensmuster über Jahre
im Unterbewusstsein verfestigt. Es braucht Zeit, um die Suggestionen
durch ständige Wiederholungen verarbeiten und den
Veränderungsprozess annehmen zu können.
Nach englischem Vorbild finden in
meiner Praxis maximal zwölf Sitzungen für einen
Problemkreis statt.
Eine Ausnahme stellt die
Raucherentwöhnung dar, die aufgrund eines besonderen Ansatzes
auf eine längere Sitzung beschränkt bleibt.
Der ersten Sitzung geht ein ausführliches Gespräch
voran.
Themen der Sitzungen:
Das Unterbewusstsein denkt und
fühlt in Bildern. Die Beschreibung dieser Bilderwelt nimmt
Zeit in Anspruch und lässt nur wenig Raum für mehrere
Themen auf einmal. Eine Überlagerung von Suggestionen durch
mehrere Themen sollte vermieden werden, da eine gegenseitige
Abschwächung die Folge sein kann.
Die Anzahl der Suggestionen wird daher
begrenzt bleiben müssen, um ihre Wirkung
uneingeschränkt zur Geltung kommen zu lassen. Es kann deshalb
nur ein Hauptanliegen pro Sitzungsabfolge bearbeitet werden.
Weitere Veränderungswünsche müssen nach
einer angemessenen Pause einer späteren Sitzungsabfolge
vorbehalten bleiben.
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